Eine Welt - Oberösterreichische Landlerhilfe

Posted by Auslandszivildienst On Freitag, 3. September 2010 0 Kommentare

Allgemein

Bei welcher Trägerorganisation hast du deinen Auslandszivildienst abgeleistet?
Eine Welt - Oberösterreichische Landlerhilfe

Genauer Dienstplatz?
Großau (Cristian) und Neppendorf (Turnisor) bei Hermannstadt (Sibiu) in Rumänien

In welchem Jahr hast du deinen Auslandszivildienst beendet?
2008

Meine persönliche Kurzbewertung


Sehr GutGutBefriedigendGenügendNicht Genügend
Persönliche Betreuung----
Aufgabenbereiche----
Finanzielle Unterstützung----
Sinnhaftigkeit des Einsatzes----
Gesamteindruck der Organisation----

Mit welchen Worten kannst du die Organisation weiterempfehlen?
Wenn jemand keine konkreten Ansprüche an seinen Zivildienst stellt und Lust auf ein Abenteuer hat bei dem man ins kalte Wasser springt und so eine andere Kultur kennen lernt ist das genau das richtige. Würde ich wieder machen.

Was ist dir an deiner Organisation besonders positiv aufgefallen?
Man kommt unkompliziert und schnell ins Ausland von dem man reich an Lebenserfahrung wieder zurückkommt.

Was besonders negativ?
Ziemlich chaotisch und die Sinnhaftigkeit des ganzen kommt nicht so heraus.

Was sollte im Vorhinein unbedingt mit dieser Organisation vereinbart werden?
Wenn man sein Auto mit nimmt sollte man die Abrechnung der Fahrtkosten abklären.


Vorbereitung

Wie hast du dich zusammen mit deiner Organisation auf deinen Einsatz vorbereitet (Kultur, Sozialarbeit, persönlicher Kontakt usw.)?
Ein Persönliches Gespräch und dann auf der Autobahn Raststation den Vertrag unterschrieben die relevanten Adressen vor Ort bekommen und ab ging es.

Welche organisierten Treffen gab es mit anderen und ehemaligen Zivildienern, Mitarbeitern usw.?
Organisiert ist etwas übertrieben aber mit Hilfe von Telefonnummern und Adressen hat man sich dann schon getroffen.

Wie lange dauerte die gesamte Vorbereitung bis zu deiner Abreise?
Vorbereitung?

Welches Ausmaß hatte der Sprachkurs?
Da bin ich in das kalte Wasser geworfen worden was aber nicht so schlimm wahr denn ich hatte hauptsächlich mit deutschsprachigen zu tun.



Finanzielles

In welcher Höhe hat dich deine Trägerorganisation finanziell unterstützt?
Monatlich ca. 250 Euro; Davon wahr 50 Euro an miete zu bezahlen.

Von welchen anderen öffentlichen Einrichtungen hast du eine finanzielle Unterstützung erhalten?
Land Oberösterreich ca 500 Euro

Wurden die An- und Abreisekosten rückerstattet?
Nein; mir wurden aber die Benzinkosten meines Autos das ich als Dienstwagen benützte zum teil Rückerstattet

Wie hoch war die gesamte finanzielle Unterstützung, die du erhalten hast?
Weiß ich nicht mehr so genau bin aber ca. eben ausgestiegen



Tätigkeitsbereiche


Was waren deine Hauptaufgaben vor Ort?
Nach den ersten 6 Wochen Einschulung im Altenheim in Hermannstadt betreute ich einige alte Leute in den Dörfern Großau und Neppendorf. Ich nahm den Blutdruck und half bei kleineren Tätigkeiten im Haushalt. Da ich auch eine handwerkliche Ausbildung hatte arbeitete ich fiel in der Burg in Großau und unterstützte den Dortigen Hausmeister. Ich arbeitete bei der Errichtung des Landler- Museums in Neppendorf mit und übernahm teils mit dem eigenen Auto teils mit Bussen der Pfarre Kurierdienste. Die Aktionen der Landlerhilfe wurden ebenfalls von mir betreut also alles in allem wahr ich Mädchen für alles.

Welches Mitspracherecht hattest du beim Einteilen deiner Einsatzbereiche?
Ich hatte abgesehen von dem Altenheim Aufenthalt keine Einschulung und musste mir meine Tätigkeit Quasi aus den Fingern saugen. Von Österreichischer Seite gab es keine oder wenig Vorgaben. Vor Ort wahr alles ein wenig Chaotisch.



Betreuung

Wie war der Kontakt zu deinem persönlichen Betreuer vor Ort?
Die Hauptansprechperson kümmerte sich quasi nicht um mich aber mit den meisten anderen wahr der Kontakt gut.

Wie wurde auf deine Probleme, Anliegen, Ideen usw. eingegangen?
In der Arbeit kaum oder gar nicht da dort sowieso alles seine Ordnung hat und das auch so bleiben soll. Bei persönlichen Anliegen wie Unterkunft hab ich irgendwann angefangen mehr zu tun als zu fragen.

Welche Angebote und Tipps gab es zu deiner Freizeitgestaltung?
Das wichtigste wahr die Vernetzung mit anderen Freiwilligen aus Deutschland und Österreich die eine Große Hilfe vor Ort waren und zu welchen ich noch heute Kontakt habe.

Wie war dein Kontakt zum österreichischen Innenministerium?
Vor Ort machte ich für Botschaft angehörige Kurierfahrten. Mit dem Ministerium in Österreich wenig aber Gut.


Sonstiges:
Vielleicht ein paar Worte zum eigenen Auto: Wenn man vor hat sein Auto mit zu nehmen sollte man sich im klaren sein das die Straßen deutliche Spuren hinterlassen werden. In Neppendorf gibt es Auto Valli der gebrochene Aufhängungen, verstopfte Benzinfilter und Anderes zuverlässig und nicht überteuert repariert da er ein freund des Pfarrers ist. Man sollte schon etwas Fahrpraxis mitbringen denn die Straßen sind vor allem im Winter nicht immer so gut in Ordnung wie in Österreich. Auch das Fahrverhalten der Rumänen ist gewöhnungsbedürftig. Ein eigenes Auto bedeutet natürlich Mehrkosten ist aber in diesem Einsatzort eine gute Sache.

Über diese Adresse können Interessierte Kontakt mit mir aufnehmen:
goettfert.matthias[at]gmail.com

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